Special Olympic World Games - ein Sportfest der Lebensfreude!

Eunice Kennedy Shriver, die Schwester des US-Präsidenten J.F. Kennedy, hatte die großartige Idee der „Special Olympic World Games“, nachdem sie in ihrer eigenen Familie betroffen war.

Special Olympic World Games - ein Sportfest der Lebensfreude!

Eunice Kennedy Shriver, die Schwester des US-Präsidenten J.F. Kennedy, hatte die großartige Idee der „Special Olympic World Games“, nachdem sie in ihrer eigenen Familie betroffen war. Seit 1960 gibt es die „Paralympics“ für Menschen mit körperlicher Behinderung und seit 1968 diese besonderen Olympischen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung. Zum ersten Mal fanden diese wunderbaren Spiele mit 7000 Athletinnen und Athleten aus aller Welt vom 17. bis 25. Juni in Berlin statt!

Am Fernsehschirm konnte man sie erleben, diese vor Lebensfreude sprühenden Menschen, denen es nicht in erster Linie um Medaillen ging, sondern um Freude und Spaß am Sport, um dabei zu sein, Freunde zu treffen, neue Freundschaften zu schließen. Mit ihrer Natürlichkeit, Unbekümmertheit und Herzlichkeit haben sie viele Menschen berührt und begeistert. So manche „Spitzensportler“ dürften sie beschämt haben, denen es nicht selten um Ruhm, Ehre und auch Geld geht. Und manchmal auch uns, die wir im Alltag oft grundlos nörgeln und jammern...

Beispiel: Die 27-jährige Tamara Röske, Leichtathletin im 100-Meter-Sprint und Weitsprung. Was für eine Begeisterung strahlte sie aus, zudem ist sie auch Schauspielerin, Model und betreibt einen Instagram-Kanal mit 18000 Followern! Und sie hat das Down Syndrom. Ihr Lebensmotto: „Ich bin eben anders. Ich bin einfach nur glücklich, das ist alles.“ Genau!

Wenn man diese wertvollen Menschenkinder, wie die Tamara, sieht, mag man sich die Schizophrenie und gleichermaßen Tragik kaum vorstellen: Über neunzig Prozent der Kinder mit „Down Syndrom“ werden vorgeburtlich getötet und die Krankenkassen zahlen noch den „Bluttest“, der oft zur Selektion dieser Kinder führt.

Mögen diese besonderen Spiele zu einem Umdenken in der Gesellschaft führen – weg vom Töten, hin zum Leben! Ich bete dafür!

Walter Schrader

Impressum - Datenschutz